Über 100 Delegationsteilnehmer aus Rennes in der Bretagne besuchten Berlin.
Delegation im Kompetenzzentrum sind keine Seltenheit, im Durschnitt werden ca. 50 Delgationen im Jahr vom Verein betreut. Aber der Besuch einer Delegation mit über 100 Teilnehmern aus Politik, Verwaltung, Fachleuten und Bewohnervertreter der Stadt Rennes war schon etwas ganz besonderes.
Hier ein kurzer Bericht. Nach der Konferenz in Rennes folgte nun der Gegenbesuch in Berlin, um an konkreten Beispielen integrirete Stadtentwicklungskonzepte zu besichtigen und in Gesprächen mit Kommunalpolitikern, Wohnungsunternehmen und Fachleuten Erfahrungen für die eigene Entwicklung der Siedlung Le Blosne in Rennes sammeln zu können und um sich ein eigenes Bild davon zu machen, was auf der Konferenz im März in Rennes über die Entwicklung der großen Wohngebiete in Deutschland erzählt wurde. In vier Gruppen wurde die Delegation unter fachkundiger Führung von: Dr. Heinrich Niemann, ehemaliger Stadtrat für ökologische Stadtentwicklung in Marzahn-Hellersdorf Beate Heinrich, Stadtplanungsamt Marzahn-Hellersdorf Frau Dagmar Weidemüller vom Kompetenzzentrum Frank Adomeit von unserem Mitglied Gneise 66 GbR und Andre Haacke von der WOBEGE einer Tochter der Stadt und Land zu den Themen Stadtentwicklungspolitik, Landschaftsplanung, Technik und Wohnungsbewirtschaftung geleitet und umfassend informiert. An den nächsten Tagen übernahmen unsere Mitglieder, Winfried Brenne, Hans Jörg Duvigneau und die GESOBAU Führungen und Vorträge zu den Siedlungen der 20er Jahre, Vorträge am Stadtmodell Berlin und die Besichtigung der Sanierungsmaßnahmen im Märkischen Viertel. Das es die Stadt Rennes ernst meint, zeigt die kurze Antwort: „Am 22 Juni haben wir ein Treffen mit allen Mitreisenden organisiert. Wir haben in kleinen Gruppen gearbeitet und darüber diskutiert, was wir von Berlin gelernt haben und was wir in Le Bolsne umsetzen wollen. Also wir bleiben dran und werden ein paar Erfahrung in Rennes umsetzen, wie z.B.: - lustvolle Kinderspielplätze mit Wasserspiele, - kleine Gärten an den Erdgeschosswohnungen, - Balkone mit viel Phantasie, - farbige Fassaden und - die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeiter der Verwaltung, Bewohner, Politiker und die Zivilgesellschaft. Danke euch haben wir viele Ideen und auch viel zu tun.“ |