Noch im Dezember, kurz vor Weihnachten, haben wir in unserem Projekt „ProNachbarschaften“ mit Kindern und Jugendlichen in Charkiw gemeinsame Aktivitäten besprochen und umgesetzt. Eigentlich wollten wir sogar vor Ort sein, was nur durch den Corona-Virus verhindert wurde. Noch für diese Woche hatte sich eine Delegation aus der Ukraine bei uns angemeldet.

Niemand von uns hätte sich vorstellen können, dass all dies von Putins Raketen zerbombt und seinen Panzerketten zermalmt werden könnte. Wir sind fassungslos!

Wir bewundern den Mut und die Entschlossenheit der Ukrainer und ihres Präsidenten, für ihr Land und dessen Freiheit und Unabhängigkeit einzustehen.

Wir wissen aber auch, dass es viele Russen gibt, die diese Verbrechen an den ukrainischen Menschen nicht unterstützen, die friedlich mit ihren Nachbarn, ihren Brüdern und Schwestern in der Ukraine zusammenleben wollen. Auch ihnen, die unter der Androhung von Verhaftung und Repressionen in den russischen Städten auf die Straße gehen und gegen Putin und seine Verbrecherclique demonstrieren, gehört unsere Achtung und Unterstützung.

Wir sind in Gedanken bei unseren Freunden und Kollegen in der Ukraine und hoffen sehr, dass sie alle unversehrt und gesund bleiben und wir sie bald wiedersehen können!

Dr. Bernd Hunger, Dagmar Weidemüller und Ralf Protz
Kompetenzzentrum Großsiedlungen e.V.