EU-Interreg Projekt "LONGLIFE"
 

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EU-Interreg Projekt "LONGLIFE"

Nachhaltige und energieeffiziente Wohn- und Stadtbauten unter Berücksichtigung von einheitlichen Methoden und neuen Technologien
“Longlife - Sustainable, energy efficient and resource saving, residential buildings with consideration of unified procedures and new and adapted technologies"
Im Projekt Longlife (www.longlife-world.eu) arbeiten unter der Leitung der TU Berlin insgesamt 11 Partner aus Deutschland, Dänemark, Polen, Litauen und Russland zusammen. Das Gesamtbudget beträgt rund 2,4 Mio. EURO.

Der Bauboom der letzten Jahrzehnte führte auch zum Wachstum des Wohnungsbaus im Ostseeraum. Jedoch werden im Wohnungsbau Hochtechnologien noch immer nicht verwendet. Eigentümer und Kapitalanleger führen neue, energieeffiziente Technologien nicht ein, weil diese teurer sind. Außerdem sind die Technologien und Verfahren, wie Planung, Baugenehmigung und Ausschreibung, Finanzierung und auch Nachhaltigkeitsstandards in den Ländern unterschiedlich und verhindern so den Austausch von Technologien.

Longlife sieht vor, vorhandene regionale Gebäudetypologien und Bauweisen zu optimieren, neue Technologien regional anzupassen bzw. zu entwickeln, zu implementieren und die ländertypischen Planungs- und Genehmigungsverfahren vergleichbar zu machen.

Es geht darum, den Energieverbrauch eines Gebäudes während seines Lebenszyklus zu senken. Das Projekt wird sich auch mit der Finanzierung der Nachhaltigkeitsaspekte von Wohnbauten durch verschiedene EU Fonds beschäftigen.
Longlife soll Empfehlungen für Richtlinien zur Energie-Effizienz, Nachhaltigkeit, Ressourcen schonende Gebäude und geringe Kosten über den Lebenszyklus eines Gebäudes formulieren. Die Empfehlungen sollen Mindestanforderungen für nachhaltige Gebäude enthalten, die in den teilnehmenden Ländern mit dem gegenwärtigen Stand von Technologien verglichen werden. Gemeinsam entwickelte Standards werden in der Planung eines Prototyp-Gebäudes, das regional angepasst wird, umgesetzt. Vollständige Planungs-, Baugenehmigungs- und Ausschreibungsunterlagen für das Prototyp-Gebäude werden verfügbar sein. Die Richtlinien werden auf einem gemeinsamen Standard basieren, der die regionalen Bedingungen berücksichtigt. Finanzierungs- und Instandhaltungsmodelle des Prototyp-Gebäudes werden für Planer, Wohnungsbau und Baufirmen entwickelt. Die praxisnahen Lösungen und innovativen Technologien sollen auch auf andere Bauten, wie Kindergärten, Krankenhäuser und Büros übertragbar sein.

Im Projekt arbeiten Universitäten, öffentliche Verwaltungen und Wohnungsbaugesellschaften gemeinsam in nationalen Gruppen und Kompetenzteams. Mit der Gründung des Vereins BASHDA wird die Zusammenarbeit nach Beendigung des Projektes Longlife fortgesetzt.

Longlife liefert einen Beitrag zum dritten Ziel der EU-Ostsee- Strategie "Zugänglichkeit und Attraktivität der BSR". Es wird zur Verbesserung der Energie-Versorgung beitragen.

Das EU-Interreg-Projekt „Longlife“ hat mit der Kick-off-Konferenz am 26.03.2009 in Berlin und dem Partnertreffen am 25. und 26.03.2009 begonnen.

15 Partner aus Polen, Litauen, Lettland, Dänemark, Russland und Deutschland, unten ihnen das Kompetenzzentrum Großsiedlungen, werden unter der Federführung der TU Berlin drei Jahre in diesem Projekt in der Ostsee-Region zusammenarbeiten.

Hauptziel des Projektes unter dem englischen Titel „ Sustainable, energy efficient an resource saving, residential buildings with consideration of unified procedures and new and adapted technologies“ ist es, Standards zur Planung und Herstellung energieeffizienter Wohngebäude zu entwickeln und zu einem konkreten Pilotprojekt zu führen. In drei Teams wird diese Aufgabe jeweils in den beteiligten Ländern zu den einzelnen Themen Technologien, Planungsrecht und Finanzierung bearbeitet. Weitere Informationen zu den Aufgabenstellungen und Maßnahmen werden wir demnächst veröffentlichen.
 
 
Homepage Longlife
 
 
Bericht zur Konferenz in Straßburg