Pressemitteilung des GdW:
Der Deutsche Bauherrenpreis Neubau 2010 wurde als wichtigster nationaler Wohnungsbauwettbewerb am 18. Februar 2010 auf der Berliner Baufachmesse bautec verliehen. Unter dem Vorsitz von Stadtbaurat Uwe Bodemann, Hannover, zeichne
Der Deutsche Bauherrenpreis Neubau 2010 wurde als wichtigster nationaler Wohnungsbauwettbewerb am 18. Februar 2010 auf der Berliner Baufachmesse bautec verliehen. Unter dem Vorsitz von Stadtbaurat Uwe Bodemann, Hannover, zeichne
Mehrere der preisgekrönten Projekte hatten die Revitalisierung innerstädtischer Problemflächen zum Gegenstand. So wurde vom Neusser Bauverein auf ehemaligem Bahngelände das Wohnquartier Südliche Furth als Wohnpark für alle Generationen mit einem breitgefächerten Wohn- und Betreuungsangebot errichtet. In Würzburg gelang es dem Studentenwerk, an extrem lärmbelasteter Stelle ein Studentenwohnheim so zu gestalten, dass Gemeinschaftsleben und intimer Rückzug gleichermaßen möglich sind. Teile des Konversionsgebiets Wiley-Süd in Neu-Ulm wurde von der städtischen Wohnungsgesellschaft durch flexible Stadthäuser revitalisiert, die teils Wohneigentum, teils Wohnen zur Miete ermöglichen.
Die Aufwertung unattraktiver Blockinnenbereiche war ebenfalls ein Thema, das mehrfach ausgezeichnet wurde. So errichtete die Bau&Grund GmbH Pforzheim in der Biberstraße eine Wohnanlage für betreutes Wohnen, die mit ihren Gemeinschaftsräumen und ihrer Verbindung zum denkmalgeschützten Blockrand zu einem attraktiven Quartiersmittelpunkt im vormals gesichtslosen Innenhof geworden ist. In Köln hat eine 14köpfige Wohnungseigentümergemeinschaft in der Brüsseler Straße mit dem Anspruch \"Das Dorf in der Stadt\" ein Gebäudeensemble im Inneren eines Gründerzeitblocks so gestaltet, dass Dichte mit einfamilienhausähnlicher Wohnqualität verbunden ist.
Wie Lücken in der historischen Gründerzeitbebauung durch moderne neue Wohnformen in attraktiver Formensprache geschlossen werden können, zeigt das Beispiel eines Baugruppenprojektes in der Berliner Auguststraße. Eine andere Form des Neubaus im historischen Kontext wählte die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft, die in der Ingolstädter Altstadt mit einer Gruppe von Stadthäusern in der Neugasse die Formsprache des Bestandes aufnahm und auf neue Weise weiterführte.
Das gleiche Unternehmen bekam einen weiteren Preis für seine Wohnanlage im Ingolstädter Josefsviertel, die rollstuhlgerechtes Wohnen mit der Schließung eines zur Straße offenen Blockrandes verbindet und damit ein ganzes Wohnquartier aufwertet.
Die Ulmer Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft wurde für ein Mehrgenerationenhaus für eine altersgemischte Hausgemeinschaft in der Schaffnerstraße ausgezeichnet, in dem sich ein Kindergarten sowie ein Caritas-Bistro befinden. In Weiden entstanden drei Doppelhäuser, die aufgrund ihrer außergewöhnlich hohen Nutzungsflexibilität und Gestaltqualität das Spektrum der 10 Preise abschlossen.
Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung überreichte die Preise: „Die preisgekrönten Neubauten überzeugen dreifach: sie passen sich gut in die bestehende Stadtstruktur ein, sie verbessern die Nutzungsmischung im Quartier, und sie werten gleichzeitig bestehende Gebäude auf. Auch Klimaschutz und Energieeinsparung spielen bei allen Projekten eine wichtige Rolle. Und ganz wichtig: die Projekte zeigen, dass dies alles wirtschaftlich machbar ist. Hier stimmen Architektur, Kosten und Nutzen.“
\"Mit seinem Leitbild \'Hohe Qualität zu tragbaren Kosten\' steht der Deutsche Bauherrenpreis, den die Arbeitsgruppe KOOPERATION des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, des Bundes Deutscher Architekten BDA und des Deutschen Städtetages auslobt, wie kein anderer vergleichbarer Wettbewerb dafür, dass nachhaltiges Bauen auch kostengünstig sein muss, und zwar betrachtet über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes\", erklärte Lutz Freitag, Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen anlässlich der Preisverleihung. Auch der diesjährige Wettbewerb hat unterstrichen: Für Bauherren mit nachhaltigen Geschäftsmodellen – und das sind die vom GdW vertretenen Unternehmen – ist das Spannungsfeld zwischen Anspruch und Bezahlbarkeit von größter Bedeutung, wenn anstelle einzelner Leuchttürme Breitenwirkung erzielt werden soll.
Aus Anlass der Preisverleihung ist eine Dokumentation mit einer Darstellung jener Projekte erschienen, die die zweite Stufe des Verfahrens erreicht hatten.
Die Dokumentation steht hier zum downloaden für Sie bereit.
Weiter Informationen finden Sie unter www.gdw.de.
Die Aufwertung unattraktiver Blockinnenbereiche war ebenfalls ein Thema, das mehrfach ausgezeichnet wurde. So errichtete die Bau&Grund GmbH Pforzheim in der Biberstraße eine Wohnanlage für betreutes Wohnen, die mit ihren Gemeinschaftsräumen und ihrer Verbindung zum denkmalgeschützten Blockrand zu einem attraktiven Quartiersmittelpunkt im vormals gesichtslosen Innenhof geworden ist. In Köln hat eine 14köpfige Wohnungseigentümergemeinschaft in der Brüsseler Straße mit dem Anspruch \"Das Dorf in der Stadt\" ein Gebäudeensemble im Inneren eines Gründerzeitblocks so gestaltet, dass Dichte mit einfamilienhausähnlicher Wohnqualität verbunden ist.
Wie Lücken in der historischen Gründerzeitbebauung durch moderne neue Wohnformen in attraktiver Formensprache geschlossen werden können, zeigt das Beispiel eines Baugruppenprojektes in der Berliner Auguststraße. Eine andere Form des Neubaus im historischen Kontext wählte die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft, die in der Ingolstädter Altstadt mit einer Gruppe von Stadthäusern in der Neugasse die Formsprache des Bestandes aufnahm und auf neue Weise weiterführte.
Das gleiche Unternehmen bekam einen weiteren Preis für seine Wohnanlage im Ingolstädter Josefsviertel, die rollstuhlgerechtes Wohnen mit der Schließung eines zur Straße offenen Blockrandes verbindet und damit ein ganzes Wohnquartier aufwertet.
Die Ulmer Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft wurde für ein Mehrgenerationenhaus für eine altersgemischte Hausgemeinschaft in der Schaffnerstraße ausgezeichnet, in dem sich ein Kindergarten sowie ein Caritas-Bistro befinden. In Weiden entstanden drei Doppelhäuser, die aufgrund ihrer außergewöhnlich hohen Nutzungsflexibilität und Gestaltqualität das Spektrum der 10 Preise abschlossen.
Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung überreichte die Preise: „Die preisgekrönten Neubauten überzeugen dreifach: sie passen sich gut in die bestehende Stadtstruktur ein, sie verbessern die Nutzungsmischung im Quartier, und sie werten gleichzeitig bestehende Gebäude auf. Auch Klimaschutz und Energieeinsparung spielen bei allen Projekten eine wichtige Rolle. Und ganz wichtig: die Projekte zeigen, dass dies alles wirtschaftlich machbar ist. Hier stimmen Architektur, Kosten und Nutzen.“
\"Mit seinem Leitbild \'Hohe Qualität zu tragbaren Kosten\' steht der Deutsche Bauherrenpreis, den die Arbeitsgruppe KOOPERATION des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, des Bundes Deutscher Architekten BDA und des Deutschen Städtetages auslobt, wie kein anderer vergleichbarer Wettbewerb dafür, dass nachhaltiges Bauen auch kostengünstig sein muss, und zwar betrachtet über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes\", erklärte Lutz Freitag, Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen anlässlich der Preisverleihung. Auch der diesjährige Wettbewerb hat unterstrichen: Für Bauherren mit nachhaltigen Geschäftsmodellen – und das sind die vom GdW vertretenen Unternehmen – ist das Spannungsfeld zwischen Anspruch und Bezahlbarkeit von größter Bedeutung, wenn anstelle einzelner Leuchttürme Breitenwirkung erzielt werden soll.
Aus Anlass der Preisverleihung ist eine Dokumentation mit einer Darstellung jener Projekte erschienen, die die zweite Stufe des Verfahrens erreicht hatten.
Die Dokumentation steht hier zum downloaden für Sie bereit.
Weiter Informationen finden Sie unter www.gdw.de.
Quelle: www.gdw.de
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Großsiedlungen e.V.
Riesaer Straße 2
12627 Berlin
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Telefon: +49 30 9940 1242
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E-Mail: info@gross-siedlungen.de
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