StadtWertSchätzen 2019
 

Mit russischen Architekten im Gespräch

V. Unsere Gäste: Maria Melnikowa, Architektin, Mitarbeiterin im Kompetenzzentrum Großsiedlungen; Daria Cheremisinova, Architektin, Mitarbeiterin im Büro archid gmbh; Dr. Hans Götze, Architekt im Büro Assmann Beraten + Planen, im Gespräch mit Georg Balzer, Stadtplaner (Netzwerk AfA)

Donnerstag, 19.09.2019, 19.00 Uhr: "StadtWertSchätzen 2019" - Ort: Notkapelle / Salon des Refusés Raum für Architektur und Kunst, In der Prenzlauer Allee 7b / Gartenhaus, 10405 Berlin
Eine Veranstaltungsreihe des Netzwerks AfA (Architekten für Architekten), in Kooperation mit der Initiative www.plattformnachwuchsarchitekten.de und freundlicher Unterstützung des Kompetenzzentrums Großsiedlungen e.V., sowie von competitionline, Plattform für Architekturwettbewerbe

Zeit:
Donnerstag, 19. September 2019, 19:00 Uhr

Ort:
Notkapelle / Salon des Refusés Raum für Architektur und Kunst, In der Prenzlauer Allee 7b / Gartenhaus, 10405 Berlin

Revolutionsarchitektur, Konstruktivismus, Funktionalismus, damit werden russische Architekten nach 1919 berühmt und reihen sich ein in die europäische Architektur-Avantgarde, die in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts u.a. vom Weimarer und Dessauer Bauhaus oder von De Stijl aus den Niederlanden bestimmt wird.

Dafür stehen Architekten wie Wladimir Tatlin, Konstantin Melnikow, Grigori Barchin oder El Lissitzky, die für die neuen Bauaufgaben der jungen Sowjetunion eine neue Formensprache entwickelten.

1935 wurde mit der Realisierung des Generalplanes für Moskau die Grundlage für eine Metropolen-Entwicklung für 8 Millionen Einwohner geschaffen; eine für die damalige Zeit neue Dimension des Städtebaus.

Die Formel für die Entwicklung russischer Städte der 60er und 70er Jahre des 20. Jahrhunderts lautet: Wachstum durch industrielle Bauweise in Dimensionen, wie sie für westeuropäische Verhältnisse aufgrund des Volkseigentums an Boden unvorstellbar sind.

Wofür steht russische Architektur und Städtebau heute? Gibt es im Spannungsfeld von Wiederaufbau der Christ-Erlöser-Kathedrale und modernen Großprojekten, wie die Brauerei Badaevskiy (Moskau) von Herzog & de Meuron eine Normalität an Gebautem, die den Alltag bedient? Wie sind die kommunalen Verwaltungen in Bezug auf Stadtentwicklung aufgestellt? Wer sind Auftraggeber für Wohnbauten, Schulen und Kitas und können öffentliche Aufträge realisiert werden? Welche Position haben Architekten im heutigen Russland?

Ausklang bei Getränken und Snacks

Anmeldung (begrenzte Platzzahl): info@plattformnachwuchsarchitekten.de
 

Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Katrin Lompscher im Dialog

StadtWertSchätzen ist eine Veranstaltungsreihe des Netzwerks AfA (Architekten für Architekten), in Kooperation mit der Initiative www.plattformnachwuchsarchitekten.de und freundlicher Unterstützung des Kompetenzzentrums Großsiedlungen e.V., sowie von competitionline, Plattform für Architekturwettbewerbe

Die erfolgreiche Reihe "StadtWertSchätzen" wird in 2019 mit sechs weiteren Veranstaltungen fortgesetzt. Die Gesprächsreihe stößt seit 2015 mit unterschiedlichen Jahresthemen und Kooperationspartnern Diskurse in der Stadtgesellschaft an.

Im Dialog mit Publikum und Podiumsgästen aus Politik, Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft, sowie aus Planung und mit zivilgesellschaftlichen Initiativen werden die Rahmenbedingungen und Möglichkeiten ausgelotet, wie Stadtentwicklung nah an den Anforderungen der Stadtbevölkerung orientiert werden kann. Regionale, nationale und internationale Beispiele helfen dabei, experimentelle Wege und neue urbane Perspektiven zu finden sowie Bilder künftiger Stadtlandschaften zu entwerfen.

Zeit:
Donnerstag, 15. August 2019, 19:30 Uhr

Ort:
Notkapelle / Salon des Refusés Raum für Architektur und Kunst, In der Prenzlauer Allee 7b / Gartenhaus, 10405 Berlin

Unser Gast: Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Katrin Lompscher im Dialog mit Georg Balzer, Stadtplaner, Netzwerk AfA

Berlin wächst unverändert und die Frage stellt sich, kann die Stadt das Wachstum gestalten? Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen ist hier ein zentraler Akteur: Wohnungsentwicklung, Entwicklung der technischen und sozialen Infrastruktur, Koordinierung der Zusammenarbeit mit den brandenburgischen Umlandgemeinden sind Herausforderungen, bei denen die Stadtgesellschaft schnelle Lösungen verlangt.

Im Gespräch mit der Senatorin Katrin Lompscher sollen konkrete Werkzeuge der Stadtentwicklung besprochen werden:
- StEP Wohnen und seine Umsetzung
- Leitbilder der Stadtentwicklung
- Partizipation: Beschleunigung oder Bremse im Wohnungsbau?
- Neue Instrumente der Stadtentwicklung: Brauchen wir eine IBA oder einfach nur mehr Qualität in der Stadtentwicklung? Hier werden wir an unseren kreativen Auftakt-Workshop vom 7.8. anknüpfen. „Berlin: Kreative Städte – Prozessmanagement gestalten! Nachhaltig, kollaborativ und gemeinwohlorientiert"

Freuen Sie sich mit uns auf einen spannenden Dialog!