Vom Standard zur Vielfalt
 

Vom Standard zur Vielfalt in großen Wohnsiedlungen – Innovationen bei der baulichen Weiterentwicklung diskutiert

Am 25.November 2015 wurden im Berliner Palais am Funkturm beispielhafte Projekte aus dem Wettbewerb zum Deutschen Bauherrenpreis Modernisierung 2015 vorgestellt.
Das Kompetenzzentrum Großsiedlungen e.V. hatte zum Erfahrungsaustausch eingeladen, gemeinsam mit der Arbeitsgruppe KOOPERATION GdW – BDA –DST, die seit fast 30 Jahren den Deutschen Bauherrenpreis vergibt.
Im brandenburgischen Rathenow hat die Kommunale Wohnungsbaugesellschaft mit der Neugestaltung des Wohnens am Märkischen Platz das Potenzial der Platte aus den 1980er Jahren für Neues Wohnen aufgezeigt. Dass Punkthochhäuser der 1960er Jahre durch Aufstockung, Badmodernisierung und neue Fassade eine grundhafte neue Wohnqualität mit attraktivem Erscheinungsbild erreichen können, hat die Baugenossenschaft Hegau in Singen demonstriert. In Eisenhüttenstadt hat die Gebäudewirtschaft GmbH den Wohnkomplex I, eine Ikone der 1950er Jahre, so umgebaut, dass Bedürfnisse Jüngerer ebenso angesprochen werden wie Familien und ältere Menschen.

In der anschließenden Gesprächsrunde diskutierten Winfried Brenne, Architekt in Berlin, Ingo Malter von der Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land sowie Michael Ruf von der Stadt Nürnberg den Konflikt zwischen steigenden Ansprüchen und bezahlbarem Wohnen. Die Teilnehmer waren sich einig: Die Erneuerung der großen Wohnsiedlungen ist eine große gesamtgesellschaftliche Aufgabe und muss weitergehen. (hung/schi)

Alle Infos zum Deutschen Bauherrenpreis Modernisierung 2015 finden Sie unter www. gdw.de oder www.deutscherbauherrenpreis.de
  • Programm und Einladung
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  • Artikel zur Tagung in wi
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  • Dokumentation zum Deutschen Bauherrenpreis 2015 Modernisierung
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