Zukunftsperspektiven der Jenaer Großwohnsiedlungen
Der Frage, wie die Weiterentwicklung von Großsiedlungen zukünftig aussehen kann, widmeten sich Akteure aus Politik, Stadtplanung und Wohnungswirtschaft am 13.09.2022 in Jena.Hierzu veranstalteten der vtw Thüringen, die jenawohnen GmbH und das Kompetenzzentrum Großsiedlungen gemeinsam eine Fachtagung zu den „Zukunftsperspektiven der Jenaer Großwohnsiedlung“ und luden ins Stadtteilzentrum LISA in Jena Lobeda ein.
Neubaugebiete aus der DDR-Zeit erfahren einen aktuellen Wandel: Moderner, klimaneutraler und angepasst an eine neue Mobilität sollen sich die Hochhäuser zwischen den ergänzenden Neubauten integrieren.
Eine Bustour mit Begehung der Quartiere in Winzerla und Lobeda stellte den Auftakt dar und wurde vom Geschäftsführer der jenawohnen GmbH, Tobias Wolfrum, fachkundig geführt.
Nach dem Mittag erfolgte mit der offiziellen Begrüßung durch den Verbandsdirektor des vtw Thüringen, Frank Emrich, der offizielle Teil der Tagung: Nach einem einführenden Gesamtblick auf die Großsiedlungen in Ostdeutschland durch den Vereinsvorstand des Kompetenzzentrums Großsiedlungen, Dr. Bernd Hunger und einem Blick von Außen mit der Darstellung der Konzeption der Nürnberger Großsiedlungen, durch den Geschäftsführer der wbg Nürnberg, Ralf Schekira, folgten weitere spannende Vorträge aus Jena, Gera und Rudolstadt, die die jeweilige Situation und Entwicklungen der Großwohnsiedlungen dieser Städte beleuchteten.
Für die fast 80 Teilnehmer war dies ein ereignis- und erkenntnisreicher Tag der wieder einmal deutlich machte, wie wichtig der direkte und persönlich Austausch von Erfahrungen für die eigene tägliche Arbeit ist.